Die Hohe Tatra soll das diesjährige Ziel für den Sommerurlaub sein. Da mir das nicht Abenteuer genug ist, plane ich mit dem Rad anzureisen. Die Radtour nach Zakopane ist somit ausgerufen. Ich freue mich darauf, Österreich, Tschechien, die Slowakei und Polen per pedes zu erkunden. Für die mindestens 720 km sind fünf Tagesetappen geplant. Diese werde ich nicht unbedingt am Stück abreißen. Wenn es mir irgendwo schön ist, kann auch ein Tag pausiert werden. Der Weg ist schließlich das Ziel und das Abenteuer.

Höhenprofil der Radtour nach Zakopane
Einwandfreie Rad-Routenplanung mit brouter.de

Mithilfe Vitamin C auf Radtour nach Zakopane

Jetzt muss nur noch die Gesundheit mitspielen. Leider steckt mir jedoch eine Erkältung in den Knochen. Ich war wohl die letzten Tage etwas zu wild unterwegs. Mit genügend Chilli und Knoblauch als Vitamin C-Spritze lässt sich die Unpässlichkeit hoffentlich bis zum geplanten Start am Mittwoch in den Griff bekommen.

Navigation analog oder digital?

Im Vorfeld habe ich mir natürlich Gedanken über die Navigation zum Zielort in Zakopane gemacht. Zwei Herausforderungen haben sich dabei heraus kristallisiert. Zuerst musste ich entscheiden, welche Routenplanung ich verwenden möchte. Am liebsten bin ich analog mittels faltbaren Radkarten unterwegs. Aufgrund der Länge der Strecke fand ich jedoch die Navigation über das Handy am Rad* am sinnvollsten. Mittels brouter konnte ich die beste Strecke ausfindig machen und diese im Anschluss als gpx-Track in google maps und auf meine GPS-Uhr importieren. Die Routenplanung direkt über google maps war leider nicht möglich. Der Grund dafür ist, Maps bietet von Haus aus keine Strecken für Radfahrer in Tschechien und der Slowakei an. Mit meinem importierten Track von brouter habe nun immerhin die Möglichkeit, mich an der geplanten Route zu orientieren. Navigation bietet maps für importierte Tracks leider nicht an.

Als zweite Herausforderung hat sich die Energieversorgung des Handys herausgestellt. Mein Handy hat leider nicht soviel Ausdauer wie ich und daher muss eine weitere Stromquelle her. Von Energieerzeugung mittels Nabendynamo über mobilem Photovoltaik-Panel zum Anheften am Rucksack bin ich letztendlich bei einer Powerbank* gelandet. Diese soll mir laut Herstellerangaben mindestens eine zweite Akkuladung zur Verfügung stellen. Ein erster Test verlief positiv. Ich bin gespannt ob das funktioniert und werde berichten.

Alle weiteren Beiträge zu diesem Abenteuer findest du hier:

Mit dem Rad von Landshut nach Zakopane

Morgen geht’s los

Am Ende ein bisschen quälen – Tag 1

Viele Wege führen in den Osten – Tag 2

Bushäuschen-Tour – Tag 3

Im Rally-Fieber – Tag 4

Auf dem Weg nach Zakopane – Tag 5